Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wurden im April in Bayern bis zum 18. April erst weniger als 5% des langjährigen Niederschlagsmittels von etwa 70 Litern pro Quadratmeter erreicht. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Defizit bis zum Ende des Monats noch aufgeholt werden wird. Als Konsequenz zeigen zahlreiche Grundwassermessstellen zu niedrige Werte. Besonders gravierend ist diese Trockenheit für den Wald, der gerade im Frühling viel Wasser benötigt. Zu wenig Wasser begünstigt die Ausbreitung des Borkenkäfers in Laufe des Jahres. Darüber hinaus steigt auch die Waldbrandgefahr deutlich an. Auch das im letzten Jahr ausgesäte Wintergetreide ist in seinem Wachstum beeinträchtigt, wenn uns die Wetterlage nicht bald mehr Niederschlag beschert. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt im Jahr spricht der DWD zudem von einer deutliche erhöhten Sonnenbrandgefahr. (Infos unter www.dwd.de sowie im Weilheimer Tagblatt, Ausgabe vom 17.04., „Landwirte besorgt wegen trockenem Frühling“)